Gedanken zu den Jahresenergien 2021

Rückblickend schrieb ich im Jahresrückblick für 2019 „was für ein Jahr“. Wie steigert man das nun auf 2020? Das Mondjahr hatte es massiv in sich, nicht zuletzt schrieb ein kleiner Virus Geschichte. Natürlich ist mir bewusst, dass diese Geschichte noch nicht vorbei ist, doch der Zenit ist überschritten, spürbar. Auch muss das Durcheinander, welches es gebracht hat und von Menschen (+Regierung) verursacht wurde, aufgelöst werden, was vermutlich wiederum zu einigen Chaosgeschichten führen wird. Die Menschen haben sich „zweigespalten“ und die Regierung hat sich eine „Straße gebaut“, wofür sie nicht gewählt wurde. Sowohl das System als auch unsere menschlichen Einstellungen gehören vielfältig korrigiert. Letztendlich schrieb ich im letzten Jahr, Lebensbereiche wollen aufgeräumt werden, das Loslassen des Alten ist dran, eine neue Zeitqualität will ans Licht. Gut daran rüttelt nun wirklich nichts mehr, auch wenn manche noch glauben wollen, dass es irgendwann wieder so wie früher weiter geht. Die Worte „das haben wir immer so gemacht“ werden wohl mit der Zeit ihre Gültigkeit verlieren. Die "wirkliche Wahrheit" hat sich im letzten Jahr bereits den Weg auf vielen Ebenen gebahnt und das geht in diesem Jahr auch noch weiter.

Das in einigen Stunden beginnende Neue Jahr 2021 ist nun kein Vorhang, der abrupt fällt und uns eine neue Energie beschert. Ganz im Gegenteil. Vieles will zu Ende gebracht werden, vieles aus dem letzten Jahr birgt noch Nachwehen in sich, zumindest das erste halbe Jahr, aber ab dann ist Licht am Ende des Tunnels, wie man so schön sagt. Vielleicht werden die "hohen Herren und Damen" den Bogen überspannen mit ihren Maßnahmen, die einer Diktatur gleichkommen, und das ist noch das Gelindeste. Die Menschen werden immer mehr offensiv auftreten, weil sie ihre Freiheit wieder haben wollen, und das ist ihr gutes Recht. Hat die Mondqualität des letzten Jahres alles ans Licht geholt, was so versteckt war, so wird der kommende Jahresregent Saturn unser Lehrmeister sein.

Viele fürchten ihn als gestrengen Herrn, er wird in Verbindung mit dem Gesetz, der Verantwortung, der Struktur, aber auch dem Gewissen und der Schwäche gebracht, doch ich mag ihn, denn er ist gerecht. In alten Schriften wird er als Hüter der Schwelle genannt. Er zeigt uns Menschen unsere Begrenzungen in diesem Leben auf und wenn wir ihm gut zuhören, wird sich unser Bewusstsein dahingehend ändern, dass wir reif werden, die spirituelle Dimension mit der materiellen Dimension in einen harmonischen Einklang zu bringen.

Da wären wir auch schon beim Bewusstseinsthema, welches uns dieses Jahr eingehend begleitet. Das bedeutet einerseits, dass wir gar nicht mehr daran vorbeikommen, bewusst die Spiritualität mit in den Alltag zu übernehmen und andererseits müssen wir lernen, über den Tellerrand zu sehen, um neue Möglichkeiten ausfindig zu machen. Und wenn ich hier von Bewusstsein und Spiritualität spreche, so geht es darum, dass die Menschen endlich erkennen, dass sie nicht Untertanen der Politik sind, sondern freie Menschen in all ihrer Individualität und Einmaligkeit.  Und genau dieses Bewusstsein befähigt die Menschen, sich selbst zu heilen, in der Heilung zu stehen genau mit einer inneren Ausrichtung auf Gesundheit. Der Geist befiehlt dem Körper und nichts anderes. 

Irgendwie werden wir wohl zu kleinen Revolutionären werden, wenn wir unsere Ideen umsetzen wollen und uns die „alte Energie“ nicht anerkennen will. Nur mit dem Verstand allein ist das nicht zu regeln, dazu braucht es die innere Führung. In der großen Welt wird es da vor allem um die Geldverteilung gehen, doch war die jemals gerecht? Auch wird es um neue Lösungen gehen, denn wenn die Menschen ihre Jobs verloren haben, die Staatskassen geleert sind, wie geht es weiter? Letztlich könnte man das eingangs beschriebene Chaos so umschreiben, dass der Mensch mit seinen Lösungen respektive Nichtlösungen wohl mehr angerichtet hat, als es dieser kleine Virus vermutlich jemals hätte tun können. Unser materialistisches Weltbild wird sich verändern, vor allem dann, wenn die Ressourcen knapper werden, dann wird man sich auch wieder des Handwerks besinnen und des Reparierens. Aber der Mensch wird in der Einfachheit wieder sich selbst erkennen, wenn er es denn will!!!

Den Gedanken nun weitergesponnen, ging es überhaupt um den Virus? Oder war er nicht die langersehnte Hilfe, denn wie oft sprachen viele schon davon, es müsse was geschehen, die Menschen sind schon so dekadent zu anderen Lebewesen, achtlos zur Umwelt…. So, nun ist die Hilfe da und niemand erkennt sie als diese an - der Mensch ist sich offenbar noch immer nicht bewusst, dass er selbst Schöpfer ist. Hier an diesem Punkt wo wir stehen, können wir umdenken, können wir neue Strukturen entwerfen, können wir behutsamer, wachsamer, aufmerksamer und rücksichtsvoller agieren.

Aus dem Mayakalender lesend, befinden wir uns seit dem vergangenen Sommer in einem Jahr des blauen Sturms. Dieses Zeichen hat viel mit Heilung und Regeneration zu tun. Heilung kann aber erst passieren, wenn die „eiternde Geschwulst“ beseitigt und gereinigt wird. Das wird sich auch hier über die Umwelt zeigen. Massive Regen-/oder Schneefälle, Temperaturstürze, Erdbeben, Vulkanausbrüche usw. kündigen diese Zeit auch schon an. Im kleinen Kreis zeigt dies Veränderungen in Familienstrukturen oder Freundschaften an. Es ist, als würde das Licht der Wahrheit alles beleuchten und man „erkennt“ und handelt entsprechend. Auch wird man immer wieder durch „störende Einflüsse“, wodurch auch immer, aus seinem gerade begonnenen Programm heraus gerissen. Alles was gesund im System ist, bleibt jedoch bestehen.

Sehen wir es von der Variante des chinesischen Kalenders, so hat uns das letzte Jahr, das Jahr der Ratte Krankheit/Stagnation und materiellen Verlust gebracht. Nun kommen wir in das Jahr des Büffels, welcher eine gute, beschauliche Zeit ankündigt, um sich von dieser Krankheit ein wenig zu erholen. Für uns bedeutet dies Geduld, Fleiß, Hingabe, Disziplin und Bodenständigkeit. Mit diesen Qualitäten und keinen allzu hohen Ansprüchen sollten wir gut durch das Jahr kommen. Egal wie die Umstände sich im Außen zeigen, achten wir weiterhin gut auf unser Immunsystem, Eigenverantwortung sollten wir groß schreiben. Gute Ernährung, viel Bewegung und eine stabile Psyche, das sind die Grundvoraussetzungen, mit denen man doch wohl in fast jeder Lage zurecht kommen sollte. Angst und Verunsicherung durch andere geschürt, darf man getrost dorthin wieder an den Absender zurücksenden.

Ein Schlagwort, welches hier immer wieder auftaucht, ist FREIHEIT. Was bedeutet sie denn für jeden einzelnen? Sicher wird auch das mit weiteren Demos/Aufständen verbunden sein, denn letztlich geht das Recht vom Volk und nicht von der Regierung aus. Letztlich steht das Jahr unter der Energie der 5, im Tarot ist dies der Hierophant, also der innere weise Lehrer, welcher mit Normen, Gesetzen, Hierarchien usw. zu tun hat, aber auch mit Einschränkungen. Wenn wir also Veränderungen nicht mögen, uns gegen „das Neue“ stemmen, dann werden wir uns schwer tun. Kommt hier nun Saturn ins Spiel, so wird das Neue vermutlich gesetzlich geregelt und ist somit bindend, mag auch sein, dass uns hier manches nicht gefallen wird. Wir können gespannt sein, was das alles so sein wird. Andererseits wird die Energie der 5 oftmals manipulativ angewandt unter dem Gesichtspunkt: „es ist ja gut für Euch“, ob es dann sich als richtig herausstellt, wird man ebenso sehen oder es mitunter SOFORT stoppen müssen. Wenn die Menschen bereit sind, wieder für ihre Freiheit einzutreten (nicht mit Gewalt) dann werden sie das auch tun. Auch hier ist das Thema Bewusstsein die Leitlinie, denn alles was im Inneren eines Menschen an Vorstellung existiert, kann im Außen umgesetzt werden!!! 

Dennoch zeigt sich auch, dass machtvolle schützende Mächte uns umgeben. Folgen wir also dem Rat unserer inneren Stimme, leitet sie uns genau dorthin, wo wir „richtig“ sind. Absichten und Ziele werden so von Erfolg gekrönt sein. Wahrhaftigkeit und hilfreich sein, das sind edle Aspekte dieser Zeit, die uns unterstützen. Wie schon gesagt, unsere Lebensbedingungen verändern sich schön langsam (es braucht mehrere Jahre dazu), wenn wir uns aber genügend Zeit nehmen, unsere Entscheidungen zu fällen und sie nicht nur vom Verstand her fällen aufgrund dessen, was sie uns einbringen, werden wir standhaft und gut diese Hürden meistern. Egoistische, ruhelose, aufgekratzte Ambitionen bringen uns hingegen ins Wanken. Machen wir klugen Gebrauch von unserer Fähigkeit der Selbstdisziplin, lenken wir unsere Energien klug und handeln entschlossen. Wahre Freiheit erlangen wir nur über den Weg der Disziplin!

Das erste Jahresdrittel steht unter einer 13. Hier können wir also nochmals mit einigen Umwälzungen oder Veränderungen rechnen. Einem Wandel sollte man sich nicht misstrauisch entgegen stellen. Bereiten wir uns lieber darauf vor, neuen anregenden Lebensumständen zu begegnen, vielleicht auch neuen Menschen in unserem Leben. Vielleicht brauchen wir aber auch gar nichts von außen, sondern wir ordnen lediglich die Dinge NEU ganz nach dem Motto: „der König ist tot, lang lebe der König“!

Das zweite Jahresdrittel lehrt uns zu unterscheiden. Unentschlossenheit kann uns mit dieser Energie quälen, vielleicht müssen wir radikal etwas in unserem Lebensstil verändern, vielleicht aber auch nur Ansichten ändern, die uns zu lange an etwas Negativem oder Beschränkendem haben festhalten lassen. Wichtig ist, sich nie auf das äußere oberflächliche Erscheinungsbild zu verlassen, sondern immer in die Tiefe gehen und schauen, schränkt mich das ein oder lässt es mich „wachsen“. Auf unsere Gesundheit zu achten gilt auch hier weiterhin. Humor ist ebenfalls ein guter Begleiter dieser Zeit, indem wir über unsere eigenen Schwächen und auch die der anderen einfach lachen lernen. Lachen reinigt unsere Psyche und unsere Seele und Verständnis stellt sich so unerwartet ein.

Das dritte Jahresdrittel zeigt uns ganz klar das Thema unserer inneren Führung auf. Wenn wir in dieser Zeit die Dinge anders „erhalten“ als wir es wollten, einfach annehmen. Das Leben ist oftmals klüger als wir und es bringt uns hier nur das, was wirklich für unsere Entwicklung gut ist. Wichtig ist in diesem Zeitraum, sich nicht in Bequemlichkeiten zu flüchten, sondern dennoch achtsam zu bleiben, dabei aber ruhig und besonnen. So hören wir die innere Stimme, welche uns hilft, über unser begrenztes Denken hinauszugehen. Auch geht es hier nicht um Ellbogenmentalität, sondern um unsere fühlenden Qualitäten, welche hier klar zum Ausdruck kommen möchten. Wenn wir uns solcherart fürsorglich und aufbauend verhalten, allen voran mit uns selbst und auch mit unseren Mitmenschen (nur was ich selbst habe, kann ich auch weitergeben), wird unsere Lebensqualität eine Nährende sein.

Zusammenfassend darf man nun sagen, in diesem Jahr geht es um unsere Bewusstseinserweiterung und indirekt damit um einen Neubeginn. Das Jahr unterstützt uns, uns mit allen Dingen, auch nicht so angenehmen auseinanderzusetzen. Wir alle können noch so viel von dem lernen, was in uns ist.  Wenn wir lernen, unsere eigenen Begrenzungen durch unser Denken, durch unsere Widerstände, durch unsere Ängste, durch unsere Rollenspiele und unsere Masken, die wir ständig anderen präsentieren, sowie durch unsere Handlungen zu erkennen, wird die Liebe in uns wieder sichtbar. Lassen wir deutlich werden, was für uns absolut unstimmig ist und trennen wir uns davon. Natürlich braucht es dazu Mut und vor allem Urvertrauen. Den Ursprung für verlorenes Urvertrauen wiederfindend (sei es durch das Leben selbst, sei es durch Gespräche, sei es durch Therapie oder Meditation) schaffen wir einen qualitativ hohen Lebensraum, in dem wir wissen, was wir selbst WERT sind und nicht mehr den Lebensraum, in welchem wir durch unsere Leistungen, durch die Materie/Status und durch andere Menschen „bewertet“ werden.

Herzlichst Eure Barbara

30.12.2020 17:17 Uhr

Text: © copyright ausnahmslos, auch auszugsweise Kabeah!

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