Numerologische Gedanken für das Jahr 2023

Ich tat mir noch nie so schwer, meine Gedanken niederzuschreiben, als in diesem Jahr. Mein Gefühl ist, alles was man schreibt, kann wieder total anders sein. Wir befinden uns in einem Wandel, das haben spätestens 2022 alle bemerkt. Da ist es schwierig zu sagen, „dies oder jenes“. Dennoch will ich versuchen, den Rahmen ein wenig einzugrenzen.

Vieles, dass in den letzten Monaten des alten Jahres nicht funktionieren hat wollen, könnte hier doch noch zu einem Erfolg kommen. 2023, durchsetzungsstark, revolutionär, kraftvoll, ein Jahr des Kriegsgottes „Mars“ als Jahresregent. Und wenn ich letztes Jahr schrieb „Engerl oder Teuferl“, welche Energie setzt sich durch, so haben wir durchaus gesehen, dass es schon auch zu einem Teil wohl Letztere war. Doch hat sie Bestand? Schaffen wir es im kommenden Jahr mit dieser Energie, die Kehrtwende herbeizuführen oder nimmt das Ganze noch weitere Ausmaße an? Irgendwie habe ich das Gefühl „alles ist möglich“ und zwar sowohl im Positiven, als auch im Negativen. Wir werden uns wundern und staunen, den Kopf schütteln, sprachlos sein und dennoch geht es immer weiter.


Vor allem die Themen Macht, Missbrauch, Ohnmacht, Lügen, Korruption und Manipulation sowie Recht und Ordnung kommen an die Oberfläche, werden bearbeitet werden müssen. Wie schaut es mit unserer Rechtsprechung aus, ist darauf noch Verlass oder auch diese bereits unterwandert? Was ist Wahrheit und was ist Lüge, dass den Menschen aufgetischt wird, wenn dies erkannt wird, dann macht sich großer Unmut breit und die Menschen werden auf die Barrikaden steigen. Wird dann noch die Benachteiligung des Menschen respektive der Menschen eines Landes sichtbar, so wie es sich jetzt ja schon anbahnt, so spüren die Menschen diese Ungerechtigkeit und werden weder den Politikern noch sonst wem mehr vertrauen. Das lass ich mal so stehen.


Schaffen wir es (egal ob die große Politik da draußen oder wir im Kleinen) flexibler, gütiger, ehrlicher und konstruktiver zu kommunizieren, so haben wir VIEL gewonnen. Wenn nicht, wenn wir immer noch glauben, so zu handeln wie früher, so zu denken wie früher usw., dann schaffen wir weiteren Nährboden für Konflikte, Auseinandersetzungen und Zerstörung. Überhaupt sieht es eher so aus, dass die Menschen verändern werden, was ihnen nicht mehr passt, das kann mit dieser Energie durchaus zu kleineren oder größeren Unruhen und Rebellionen und somit auch zu Kampf und Zerstörung führen.

Wir müssen mit dieser Energie eine Rückschau halten, um zu sehen, „wo“ denn die Korrekturen anzusetzen sind, damit es wieder gut weiter gehen darf. Vor allem geistig dürfen wir hier beginnen neu zu denken, denn die Konflikte ergeben sich oft aufgrund veralteter Denk- und Vorstellungsmuster. Das darf erkannt und geändert werden. Wir dürfen unser Denken aber auch uns selbst und unsere Welt wieder neu „entdecken“, eine neue Kreativität spielerisch entwickeln und vor allem dürfen wir teilen und flexibel werden. Vieles hat nicht mehr Bestand, vieles wird geändert, vieles ist anders als geplant, veränderte Voraussetzungen zeigen sich usw. Hier im Flow zu bleiben, darf gleich mal geübt werden.


Es gibt aber auch machtvolle schützende Mächte für uns. Lernen wir uns innerlich auf diese auszurichten. Das was in diesem Jahr passieren wird ist sozusagen ein „Erfüllungsaspekt“. Die Menschen wünschten sich Veränderung, sei es vom Menschlichen her, von der Wirtschaft her, vom Klima her und noch vieles mehr. Diese Energie, die hier über lange Zeit ausgesendet wurde, erschafft und kreiert sich natürlich. Die Art und Weise, wie wir nun dieses „sogenannte Geschenk“ der Veränderung erhalten, wird uns definitiv nicht gefallen 😉.


Deshalb ist es in diesem Jahr umso wichtiger, klare Gedanken zu haben, klare Ausrichtungen FREI von Sorge, von Angst, von Unsicherheiten. Genau das wird eine der Kardinalsübungen sein, mit der wir uns erproben dürfen. Wenn es Diskussionen oder Schwierigkeiten gibt, zuerst mal ruhig bleiben, zuhören, beobachten und überlegen und dann erst agieren. Vor allem jedoch wahrhaftig und ehrlich sein anstatt sich aufwiegeln und aufhetzen zu lassen. Miteinander mit einer positiven Ausrichtung und Hilfestellung ist man außerdem immer stärker als alleine! Der negative Aspekt ist hier Prinzipienreiterei, Hartherzigkeit, Selbstsucht, Wut und herablassendes arrogantes Verhalten, also Achtsamkeit vor dieser Linie sonst gibt es einen Konflikt nach dem anderen und Du kommst selten in die Balance, das wiederum führt zur Verbitterung.  

Generell macht diese Grundenergie schon schwermütig. Deshalb war es in den vorangegangenen Jahren so elementar wichtig, sich selbst in die Mitte zu bringen, sich selbst zu stabilisieren, damit man einem unruhigen Außen besser entgegentreten kann. Vor allem kann die Enttäuschung der Welt da draußen einen schon in eine düstere Grundstimmung bringen und mitunter sogar zum Einsiedler werden lassen, also dass man mit all dem nichts mehr zu tun haben will. Doch genau darum geht es nicht!!!


Wir alle haben eine Verantwortung, damit es gut weiter geht, jeder für sich in der Eigenverantwortung, im Kleinen und diese kleinen Kreise ziehen Kreise ins Große.  Durch Gebrauch unserer Willenskraft können wir unseren Geist soweit beanspruchen, dass wir eine Umkehr dieser Geschichte schaffen, nutzen wir also unseren gesunden und kreativen Hausverstand.  


Vernachlässigen wir bei allem auch das Kulturelle nicht. Es ist so wichtig, dass Kunst und Kultur Bestandteil unseres Lebens sind und bleiben! Das sind die Elemente, die unserer Seele gut tun, die uns wieder träumen und somit Neues und Harmonisches kreieren lassen. Zusätzlich sind auch Gesundheit und Ernährung noch essentielle Themen, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Körperbewusstsein wird mehr in den Fokus der Menschen rücken. Alles in allem also ein Jahr, indem einfach „alles“ passieren kann, nichts bleibt wie es war, so vieles wird geändert und durchgerüttelt. Lassen wir unsere Herzen nicht erstarren, leben wir das Mitgefühl, eine positive Ausrichtung und lösen wir uns aus unseren jahrzehntelangen(jahrhundertelangen) Ängsten. So sind wir auch bereit für „das Neue“, dass sich nach dem herrschenden Chaos etablieren möchte.  


Schauen wir uns noch die 3 Unterteilungen an:

Erste Dekade dieses Jahres: In diesem ersten Abschnitt geht es um unser Unterscheidungsvermögen. Was wollen wir, was brauchen wir, damit wir weiter wachsen und uns entwickeln können, respektive was engt uns ein und darf weg? Dabei geht es definitiv nicht um unsere Egowünsche, damit würden wir uns nur noch mehr in Verhaftungen verstricken. Gier und Besitzenwollen, Neid und Angst bedeuten in jedem Fall ein Festhalten des Alten und das verhindert die neue fließende Lebensenergie. Das sind alte Energien, die in der neuen Ordnung keinen Platz mehr haben werden.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber es ist ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen, sich mit diesem neuen Fokus auszurichten. Genauso sind Gedanken, nicht gut genug zu sein, nicht zu entsprechen und jegliche andere negative Gedankenmuster bereit, in die Feuerschale geworfen zu werden. Wir brauchen sie nicht mehr, auch das entspricht einer alten Ordnung, um die Menschen zu unterdrücken. Achten wir auf unsere Gedanken, sie sind die Grundlage dessen, dass wir kreieren. Sind die Gedanken krank und angstmachend, dann haben wir unseren inneren Teufel gerufen, der sich dann ausbreitet und uns das Leben zusätzlich zur Hölle macht. Sind unsere Gedanken positiv und vertrauensvoll, dann wird es uns auch gut gehen.

Also, überprüfen, woran wir noch hängen bzw. verhaftet sind und loslassen dort, wo es stimmig ist. Irgendwie geht es darum, Materie nicht mehr zu besitzen, sondern zu „benutzen“ und das ist eine völlig neue Ausrichtung. Schauen wir genauer, was wir wirklich brauchen und was wir bislang geglaubt haben zu brauchen. Gehen wir damit ins Vertrauen, somit kommen wir viel schneller mit den Gegebenheiten zurecht und ersparen uns das „Nachtrauern“ dessen, das wir geglaubt haben, haben zu müssen! Der Umwelt hilft dies allemal und wir werden zufriedener.


Zweite Dekade dieses Jahres: Das ist die Dekade, in der wir wirklich fröhlich sein können, wir uns unseren Leidenschaften hingeben und vielleicht sogar den einen oder anderen Menschen aus der Vergangenheit treffen, wenn noch ein Thema offen ist oder er uns an etwas „erinnern“ möchte. Romantik, Träume aber auch Tiefgründigkeit kann in diesem Zeitraum dominierend sein. Wir werden mehr unsere gefühlsmäßigen Seiten zeigen und das macht uns alle weicher, gütiger, ehrlicher und konstruktiver. Aber Achtung: bei allem Mitgefühl mit anderen niemals die eigenen Bedürfnisse vergessen. Wir werden ein anderes Gefühl für den Begriff Wohlstand bekommen. Auch dürfen wir immer wieder eine Chance ergreifen und etwas Neues ausprobieren. Wichtig ist auch, mit anderen gemeinsam etwas zu unternehmen. Einsamkeit macht depressiv und das kann sich auf viele Bereiche auswirken.

Sport, Geselligkeit, Geduld, Meditation, Unternehmungen, Hingabe, innere Zufriedenheit all das wirkt sich positiv aus.  Teilen wir mit anderen Freud und Leid, Glück, Neuigkeiten und auch unsere Habseligkeiten. Es ist eine Ehre, etwas schenken zu dürfen und dabei wird das Geschenk nicht „bewertet“. Die eigenen Talente und Fähigkeiten dürfen ausgepackt und gelebt werden. Menschen die geben sind besonders reich, dabei ist es egal ob es Materie oder ein Aspekt wie zum Beispiel das Zuhören ist. Wichtig ist, dass alles aus dem Herzen kommt, dann fühlt man sich innerlich selbst auch reich.


Dritte Dekade dieses Jahres: Da geht es um Integration und Transformation. Wie sieht es eigentlich bei Dir mit Deinen eigenen männlichen und weiblichen Anteilen aus? Sind diese in Balance? Es tut gut, sich diese Thematik mal anzusehen, denn je ausgeglichener diese Anteile in einem sind, umso klarer findet man seine eigene innere Balance und trifft klare Entscheidungen zum eigenen Wohl und zum Wohle anderer. Gerade in Zeiten, wo man ein mulmiges Gefühl hat, wo einem die innere Ausrichtung fehlt, ist es besonders zielführend, diese beiden Elemente in Balance zu bringen.

Auch im Zwischenmenschlichen ist es hier eher notwendig, die eigene Engstirnigkeit zu verlassen, keine einseitige Position einzunehmen. Die Dinge einfach stehen lassen, zwei Meinungen und zwei Universen nebeneinander. Das ist möglich, das darf geübt werden, dafür darf jedoch das Ego losgelassen werden. Das dürfen sich auch die „ganz großen da draußen“ mal ansehen und umsetzen.

Im Vertrauen bleiben, entspannt bleiben, sich selbst guttun und sich gegenseitig zu unterstützen, sind wesentliche Elemente, um in der Balance zu bleiben. Wie heißt ein schönes Sprichwort: „Unverhofft kommt oft“ – geben wir dem eine positive Richtung!


Zu guter Letzt habe ich, wie im letzten Jahr auch, das I Ging befragt: Hier kam Folgendes:

Wir haben den Überfluss, den Zenit überschritten. Fülle ist ein Zeichen für eine Gesellschaft, die eine hochstehende, kulturelle Zeit erlebt hat. Es ist irgendwie so wie der Höchststand der Sonne, die dann wieder kleiner wird. Es sind quasi die Prinzipien der Natur, die da herrschen. Da braucht es auch nichts zum Jammern, denn alles was man „festhalten“ möchte, wird man verlieren, also lieber gleich auslassen. Und da meint das IGing Orakel: Wenn wir nicht bereit sind, loszulassen, also etwas zu geben, dann wird es uns in der Psyche nicht so gut gehen. Es braucht einen Ausgleich, wir haben genommen, wir dürfen wieder geben.

 I Ging vergleicht das mit dem Bauer, der Getreide fürs Brotbacken hat. Er muss einen Teil dieses Getreides aber wieder hergeben, in die Erde geben, um neues Getreide wachsen zu lassen. Würde er alles Getreide zum Brotbacken verwenden, hätte er kein weiteres Getreide mehr. So ist es dieses Jahr auch mit uns, wir dürfen geben, wir dürfen loslassen, wir dürfen auch Überflüssiges entfernen, Aktivitäten zurückfahren wo man überengagiert war oder den Fokus auf eine Seite der eigenen Persönlichkeit legen, die man vernachlässigt hat. Dieses Jahr ist quasi eine „vorübergehende“ Beschneidung, um Neues hervorzubringen.


Zusammenfassend wird es ein spannendes, aber auch eher kämpferisches Jahr. Wenn wir im Vertrauen bleiben, dass alles gut ausgeht, unseren eigenen Willen behalten und unsere eigenen Werte nicht für andere opfern, jedoch gerne hilfsbereit sind, dann kommen wir auch gut durch dieses Jahr. Natürlich, Voraussetzung für diese Energie ist ein stabiles Urvertrauen!

 

                                                                   Viel Glück und alles Liebe

                                                                                  Barbara

                                                                     30.12.2022 15:34 Uhr


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