Soulway 10 

oder lass alles los und lebe…..

Ja, ich spüre sie, diese tiefe Verbindung mit der Quelle, meiner Lebenskraft. Kaum einer versteht mich, versteht, was mich so leitet im Leben. Stimmt, es gibt für mich keine Vorbilder, so wie für andere. Mein Weg ist mein Weg und das fühle und weiß ich.

Oft bemerke ich, dass, eben weil man mich nicht versteht, mich auch nicht unterstützt, manchmal mich sogar als Spinner abtut. Klar, es verletzt mich, doch im Laufe des Lebens lerne ich, dass es eben so ist, wie es ist.

Ich weiß im Innersten, ich „muss“ meinen Weg gehen, den Weg, den die Quelle mir zeigt, mich fühlen lässt, unabhängig davon, wohin er führt (wenngleich mein Wissen aus den vorangegangenen 9 Schritten mir schon gezeigt hat, dass jeder Schritt zu mir selbst, eben zur Quelle hinführt).

Oftmals fühle ich mich mutlos, hilflos, unverstanden, ausgegrenzt und dabei bin ich es doch selbst, der sich nicht versteht, der sich selbst hilflos gegenübersteht und nicht weiß, wo es langgeht. Viel zu oft verliere ich mich dadurch, dass ich „auf andere schaue und höre“ und dann „meines“ vergesse…

Ich höre auch, dass man mich als dominant, aggressiv oder egoistisch einschätzt, doch ist das nicht der Spiegel der anderen? Kränkt es mich, dann hat es natürlich auch was mit mir zu tun… ach, es ist nicht immer leicht, seinem Weg zu folgen und es den „anderen“ Recht zu machen. Doch überlege ich, ob ich das denn überhaupt muss, es den anderen recht machen? Dann spüre ich in mir, dass ich es doch bin, die bei anderen einen guten Eindruck machen „will“. Ja, das darf ich natürlich ablegen, denn das ist nicht immer authentisch mit meinem inneren Wesen.

Ich fühle, ich bin ein Einzelgänger, doch auch ein Einzelgänger kann sich gut in einer Gruppe wiederfinden, wenn er bei sich und sich selbst treu bleibt. Und innerlich keimt so ein Gedanke auf, dass ich innerlich bereit werden muss, alles Erfahrene und Erlebte einfach gut sein zu lassen. Dass ich bereit werden muss, mal zu sehen, was ich selbst alles auf die Beine gestellt habe, egal wie klein auch immer diese Dinge waren und sind. Dass ich innerlich lernen darf, auch auf mich stolz zu sein, mich selbst wertschätzen darf. Und wenn ich das tue, so merke ich, dass mein Licht auch leuchtet, nicht nur das der anderen. Und wenn es so leuchtet, bringt es mich zurück zur Quelle, genau dorthin, wofür ich hier auf dieser Welt weile.

Loslassen von emotionalem Ballast, die Dinge sein lassen können, wie sie sind, und das Leben gestalten, wie ich selbst es möchte, dorthin zu gelangen, ist vermutlich wahre Freiheit. ALLES ist, was es ist, da bringt und ändert alle Emotionalität einfach nichts. Frei sein, unabhängig und dennoch in einem Gefüge, zerbrechlich und stark und das eigene Herz ein geheimer, verwunschener Garten, in den ich mich immer wieder zurückziehen kann.

Keine Spielchen spielen, ehrlich und authent das Leben leben und egal ob ich laufe, tanze, krabble oder gehe, niemals aufgeben, das bin ICH. Mir selbst so Mitgefühl und Wertschätzung sowie Liebe zu geben und nicht in den tiefen Schichten der Emotionalität hängen zu bleiben, das ist „mein Weg“, auf dem es mir dann einfach nur gut gehen kann.

 

(c) Copyright und geistiges Eigentum ausnahmslos bei Barbara Wandraschek www.kabeah.hpage.at